Tag-Archiv | Morchelrezept

Risotto mit Morcheln

4-6 Personen

  • Risottoreis, gute Marke
  • Morcheln ca. 8-10 Stück
  • Butter
  • Olivenöl
  • Trüffelöl
  • Rind-Suppenwürfel intensiv oder Rindsuppe
  • ¼ Liter Schlagobers
  • 2 Esslöffel Blauschimmelkäse (Mascarponebasis) oder Mascarpone
  • 2 helle Zwiebeln
  • Etwas Petersilie
  • Ev. Parmesan

Auch hier gilt sowohl frisch als auch getrocknete Pilze sind willkommen. Ich nehme dazu einen guten Risottoreis und lasse ihn in etwas Olivenöl mit Butter glasig anbraten. Dann die fein gewürfelten Zwiebeln dazu. Alles nur ganz leicht anschwitzen. Mit Rindsuppe oder Rindsuppenwürfel auf ca. ¼ Liter Wasser angerührt kleinweise aufgiessen. Bei Bedarf etwas Wasser nachgiessen. Dabei immer rühren, damit sich der Reis nicht anlegt. Die klein geschnittenen Morcheln dazu geben. Wer etwas Trüffelöl hat, kann dem Risotto noch den absoluten Kick verleihen. Sobald der Reis „al dente“ gekocht ist, den Blauschimmelkäse einrühren oder den Mascarpone. Das macht das Risotto cremig – bitte keinen scharfen Blauschimmelkäse verwenden. Die Konsistenz sollte cremig, aber nicht zu fest sein. Gehackte Petersilie und allenfalls Parmesan dazu reichen. Auf jeden Fall frischen schwarzen Pfeffer streuen. Sofort servieren.

Ich verwende meistens eine Mischung aus frischen und getrockneten Plizen für mein Ristotto. Das gilt für Risotto mit allen Pilzen z.B. auch bei Steinpilzen.

Morchelverarbeitung

Die Morchel20140418_131711 eignet sich herorragend als frisch verarbeiteter Pilz in Saucen. In getrocknetem Zustand als Sauce verarbeitet, verbreitet sie sogar noch mehr Aroma. Weil ihnen die Flüssigkeit entzogen wird, enthalten getroknete Pilze das Aroma in hochkonzentrierter Form. Ausserdem kann man getrocknete Pilze herrlich lagern und im Winter freut man sich über die Vorräte. Ich empfehle jedem, der sich ab nun der Pilzsammlerleidenschaft verschreibt unbedingt einen Pilztrockner in guter Qualität anzuschaffen. Lieber weniger Lagen, aber dafür temperaturverstellbares Produkt nehmen.